Videoüberwachung wird ausgeweitet

Mithilfe von Videokameras sollen Straßen in Grenznähe stärker überwacht werden. Bis 2015 sind 20 Einheiten geplant, ein Großteil davon in Niederösterreich. Aus kriminaltaktischen Gründen bleiben die genauen Standorte aber geheim.

Vor acht Jahren begann die Pilotphase, nun soll die Videoüberwachung in Österreich flächendeckend eingeführt werden. Zu diesem Zweck werden einerseits durch fixe oder mobile Kameras aufgezeichnete Kennzeichen mit einer Fahndungsdatenbank abgeglichen. Stellt sich dabei heraus, dass ein Fahrzeug gestohlen ist, wird eine Streife ausgeschickt, die das Auto dann anhält. Gespeichert werden die Kennzeichen nicht.

Prüfung, ob Gesetze geändert werden müssen

Eine zweite Variante, die bereits in den Niederlanden im Einsatz ist, speichert Daten wie Marke, Farbe, Typ und Herkunft des Fahrzeugs. So kann nach Angaben des Innenministeriums beispielsweise gezielt nach „weißen Kastenwägen“ aus bestimmten Regionen gefahndet werden. Ob für eine derartige Speicherung der Daten geltende Gesetze geändert werden müssen, werde noch geprüft.