Ostautobahn soll sicherer werden

Die Ostautobahn (A4) zählt zu den unfallträchtigsten Autobahnen. Jetzt investieren der Bund und die Länder NÖ und Burgenland 345 Millionen Euro in den dreispurigen Ausbau der Autobahn. Zudem werden ab sofort die Sicherheitseinrichtungen verstärkt.

Der Bund und die beiden Länder Niederösterreich und Burgenland wollen 345 Millionen Euro in den Ausbau der A4 investieren. Auf der Ostautobahn sind täglich rund 65.000 Fahrzeuge unterwegs. In sieben Jahren werden es laut Experten 75.000 täglich sein. Darunter sind tausende Pendler aus Niederösterreich und dem Burgenland.

Mehr LKW als auf anderen Straßen

Auf anderen Straßen sind etwa 13 Prozent der Fahrzeuge Lastkraftwagen, auf der Ostautobahn sind aber knapp 17 Prozent LKW unterwegs. Oft sind Unfälle mit LKW folgenschwerer. Etwa die Hälfte der Unfälle auf der A4 sind Auffahrunfälle, jeder dritte ist ein sogenannter Alleinunfall. Ein häufiger Grund ist Übermüdung, deshalb soll noch vor dem weiteren Ausbau der Autobahn in die Sicherheit investiert werden.

Ostautobahn

ORF

Überholverbot für LKW ab 3,5 Tonnen

Bis Jahresende werden etwa Rumpelstreifen und überall Leitschienen angebracht. Die Polizei soll mehr Möglichkeiten zur Kontrolle bekommen, sagte Rainer Kienreich von der Asfinag: „Es werden mehrere Buchten errichtet und von diesen Buchten aus werden wir mit entsprechenden Radaranlagen, Frontradaranlagen beziehungsweise Abstandsmessgeräten der Polizei ermöglichen, zu kontrollieren.“

Dazu kommt ein Überholverbot für LKW ab 3,5 Tonnen. So will man die Überholspur für Autofahrer freihalten, denn der dreispurige Ausbau wird noch dauern. Der Abschnitt Flughafen Wien bis Fischamend soll in zwei Jahren fertig sein, der Abschnitt bis zum Anschluss Neusiedl am See erst in neun Jahren.

Links: