Whiteboards statt Tafel und Kreide

Fast 90 Prozent der Schüler in NÖ haben bereits einen Internetzugang in ihrer Schule. Von der klassischen Tafel müssen sich Lehrer langsam verabschieden, immer öfter sind so genannte Whiteboards im Einsatz. Es wird also digital gearbeitet.

Von der klassischen Schultafel mit Kreide und Schwamm müssen sich die Pädagogen langsam verabschieden, denn sie wird von einem so genannten Whiteboard verdrängt. Dieser interaktive Bildschirm soll laut der für Bildung zuständigen Landesrätin Barbara Schwarz (ÖVP)bald in allen Klassenzimmern hängen.

Lehrer werden für „moderne Tafel“ geschult

5.000 digitale Arbeitsblätter gibt es bereits für die neue Tafel, die Filme und Bilder abspielen, Gezeichnetes abspeichern kann und auch zeigt, ob die Antwort eines Computerspiels richtig oder falsch ist. 20 Medienberater des Landes schulen die Lehrer im Umgang mit der modernen Tafel und beraten sie, wie sie generell mit neuen Medien im Unterricht umgehen sollen, sagt Schwarz. Um Kinder und Jugendliche im Umgang mit neuen Medien unterstützen zu können, werden Klassen nun besser ausgestattet und Lehrer laufend geschult.

„Nicht verbieten, sondern erklären, warum es einfach sinnvoll ist, im Unterricht nicht aufs Handy zu schauen. Oder eben auch welche Spiele spiel ich am PC. Was muss ich wissen wenn ich ständig, mit Spielen konfrontiert bin, wo nur Gewalt verbreitet wird? Dass man Schülern auch erklärt, das macht was mit deiner Psyche, das verändert Dich. Und dann lernen sie einen verantwortungsvollen Umgang.“ Im vergangenen Jahr sind 6.700 Pädagogen in den NÖ Medienkompetenzzentren geschult worden.