Stadler gegen Syrien-Angriff

Ewald Stadler ist Spitzenkandidat des BZÖ in NÖ. Stadler, der derzeit im EU Parlament aktiv ist, steht nicht auf der Bundesliste der Partei. Warum, sei ihm selber unklar. In der Syrien-Debatte spricht sich Stadler gegen einen Angriff aus.

Noch im April habe BZÖ-Chef Josef Bucher gesagt, dass Stadler auf der Bundesliste eine große Rolle spielen werde. Deshalb sei es Ewald Stadler jetzt nicht klar, weshalb er nicht auf der Bundesliste stehe, wie er im ORF NÖ Interview mit Chefredakteurin Christiane Teschl sagte. Er werte das als ein Signal, dass der Kurs, den Jörg Haider bei der Gründung des BZÖ vorgab, in der Partei umstritten ist. Stadler selbst halte das für falsch.

Stadler sieht in den NEOS keine Gefahr

Zu den direkten Konkurrenten des BZÖ um die Wählergunst zählen bei der Nationalratswahl auch die NEOS, die Stadler aber nicht als Gefahr sieht. „Die NEOS Partei ist nichts anderes, als ein alter Wein in neuen Schläuchen, es ist nämlich das alte Liberale Forum, das sich jetzt NEOS nennt und von den gleichen Leuten finanziert wird, nämlich von Hans Peter Haselsteiner.“

In der außenpolitischen Debatte um einen möglichen Militärschlag gegen Syrien sprach sich Stadler gegen einen Angriff aus. Er bezweifle, dass es einen Giftgasangriff gab. „Das Assad-Regime müsste ja völlig verrückt sein, Giftgas einzusetzen und damit die gesamte Weltöffentlichkeit als Feind auf sich zu ziehen. Hier sind viele Kriegstreiber am Werk. Also die Dinge sind sehr unklar und es wäre wirklich an der Zeit, wenn man der UNO die Möglichkeit schaffen würde, für mehr Klarheit zu sorgen.“ Das wäre, so Stadler im Interview, eine faire Vorgangsweise.

Sehen Sie hier das Interview von ORF NÖ Chefredakteurin Christiane Teschl mit Ewald Stadler in der Fernsehsendung „NÖ heute“.

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