Passagierzahlen seit einer Woche in Bewegung

Seit einer Woche verlangt die Westbahn von Zeitkartenbesitzern des Verkehrsverbundes Ost-Region (VOR) Zuschläge, wenn sie während der Hauptverkehrszeiten die Züge benützen. Das wirkt sich auf die Passagierzahlen der Westbahn und den ÖBB aus.

Viele Pendler sind demnach in der letzten Woche wieder auf die ÖBB umgestiegen. Speziell vom Bahnhof Tullnerfeld nach Wien sind die Wochen-, Monats- und Jahreskartenbesitzer fast zur Gänze aus den Waggons der Westbahn verschwunden, sagt Erich Forster, der Geschäftsführer der Westbahn - vermutlich auch deshalb, weil seit der Vorwoche zusätzlich 15 Inter-City Züge der ÖBB Richtung Wien im Bahnhof Tullnerfeld Halt machen.

Westbahn Zug auf Schienen

WESTbahn Management GmbH

Zwei Euro Zuschlag von St. Pölten nach Wien

Die Westbahn verlangt auf der Strecke St. Pölten-Wien zwei Euro, von Amstetten nach Wien drei Euro. Am Morgen ist von Amstetten und St. Pölten nach Wien der Passagierschwund in der Westbahn geringer. Nach der Arbeit steigen aber viele Bahnpendler doch wieder bei der Heimfahrt in die zuschlagfreie ÖBB ein.

Westbahn zeigt sich gesprächsbereit

Seitens des VOR wünscht man sich, dass die Westbahn im Gegensatz zur derzeitigen Teilmitgliedschaft ein Vollmitglied des VOR wird, denn dann sollte es keine Aufschlagszahlungen mehr geben.

Die Westbahn sei grundsätzlich bereit, allerdings nur, wenn sie dann vom Bund finanziell mit den ÖBB gleich ausgestattet wird. Ansonsten könne sich Westbahn-Geschäftsführer Forster für sein Unternehmen auch ein Parallelmodell zum VOR vorstellen.

Links: