Heimische Siege beim Wachau-Marathon

Prächtiges Laufwetter und ein Rekordteilnehmerfeld hat es am Sonntag beim Wachau-Marathon gegeben. Wolfgang Wallner aus Markt Piesting hat den Marathon gewonnen, bei den Frauen siegte Veronika Limberger aus Fels am Wagram.

Wolfgang Wallner gewann schon 2011 den Wachau-Marathon. Heuer gewann er mit einer Zeit von 2:32:02. Der aus Markt Piesting (Bezirk Wr. Neustadt) stammende Wallner dominierte den Lauf von Anfang an, lief an der Spitze und hatte im Ziel fünf Minuten Vorsprung. Den zweiten Platz belegte der Kärntner Wolfgang Überfellner (2:37:01), Dritter wurde Herbert Reiter mit 2:46:20.

Martin Wallner, Marathon-Sieger 2013

ORF

Wolfgang Wallner: 2011 Erster, 2012 Zweiter und 2013 wieder Erster des Wachau-Marathons.

Die Siegerin des Wachau-Marathons bei den Damen heißt Veronika Limberger. Für die Läuferin aus Fels am Wagram (Bezirk Tulln) war es der erste oberste Platz auf dem Podium, ihre Siegerzeit betrug 3:12:20. Zweite wurde Regina Liebert (3:18:51), Dritte Verena Leitner aus Biedermannsdorf.

Packendes Kopf-an-Kopf-Rennen im Halbmarathon

Der Halbmarathon, die Kerndistanz des Wachau-Marathons mit den meisten Startern und stärksten Läuferinnen und Läufern, wurde von den Läufern aus Kenia dominiert. Die elfköpfige Elitetruppe mit hochkarätigen Pace Makern lieferte sich über die gesamte Distanz ein strategisches Rennen, das geplante Rekordtempo blieb jedoch auf der Strecke.

Für die Top-Atleten stand am Sonntag nicht die Zeit, sondern der Sieg beim Halbmarathon in der Wachau im Mittelpunkt, vor allem auf den letzten Kilometern entstand ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Den Sieg im Schlusssprint konnte der Kenianer Luka Rotich, in einer Zeit von 1:01:13 für sich verbuchen. Er blieb damit nur um acht Sekunden über dem Streckenrekord aus 2012 von Robert Langat (Kenia). Zweiter wurde Oloisungá Benson in 1:01:16 vor Kennedy Kaptila in 1:01:18.

Luka Rotich aus Kenia, Gewinner des Wachau-Halbmarathons 2013

Wachau-Marathon

Halbmarathon-Sieger Luka Rotich, nur drei Sekunden vor dem Zweiten.

Bester Österreicher wurde - wie schon vor zwei Jahren - Alexander Weiß in 1:12:45, er erreichte damit Rang 15. Günter Weidlinger kam trotz schwerer Kreislaufprobleme während des Rennens dennoch als 22. ins Ziel (1:15:55).

Der Sieg bei den Damen ging ebenfalls an Kenia: Polline Wanjiku siegte in 1:10:48 vor zwei den beiden Kenianerinnen Joyce Kiplomo in 1:10:56 und Agnes Mitune in 1:12:51. Die beste Österreicherin wurde wie schon im letzten Jahr Sandra Urach als Vierte mit 1:20:00.

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