Schwester von Alois H.: „Es tut mir sehr leid“

Drei Tage nach den unfassbaren Morden, bei denen drei Polizisten und ein Sanitäter erschossen worden sind, hat sich die Schwester des Täters bereit erklärt, noe.ORF.at ein Interview zu geben. Sie sagt, dass es ihr unheimlich leid tue.

Die Schwester von Alois H. lebt nur wenige hundert Meter vom Haus ihres Bruders entfernt. Sie ist 44 Jahre alt, hat einen neun Jahre älteren Bruder, Alois H. war das älteste der drei Kinder.

Interview

ORF / Johann Steinkogler

Die Schwester des Täters im Interview mit ORF-Redakteur Robert Morawec

Sie kann sich im Gespräch mit ORF-Redakteur Robert Morawec überhaupt nicht erklären, wie es zu dieser Extremsituation gekommen ist: „Ich habe mir nicht einmal im Ansatz vorstellen, dass so etwas passieren könnte.“ Die Frau beschreibt ihren Bruder als impulsiven Typ, der auch jähzornig sein konnte.

„Die Last, einen Mörder als Bruder zu haben“

Auf die Frage, ob sie sich das Waffenlager im Keller des Bruders erklären könne, sagt sie: „Ich war nur einmal zufällig im Haus meines Bruders, bei einem Familienfest, und da war ich aber nur im Wohnzimmer.“ Die Last, einen Mörder als Bruder zu haben, liege jetzt auf ihr. Und: „Es tut mir unheimlich leid für die Familien der Opfer.“

Das komplette Interview zum Nachhören:

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