Steinhäusl: Größte Raststation wird gebaut

Die Raststation beim Knoten Steinhäusl nimmt Formen an. Im Sommer soll der Bau auf dem 9.000 Quadratmeter großen Grund fertiggestellt werden. Dann soll Österreichs größte und teuerste Raststation mit Hotel in Betrieb gehen.

Die Raststation Landzeit beim Knoten Steinhäusl (Bezirk St. Pölten) soll im Jugendstil gehalten werden. An manchen Stellen, etwa an der Außenfassade, erkennt man den Jugendstil bereits. Innen ist das Gebäude derzeit noch ein riesiger Rohbau. Viele Bauarbeiter sind damit beschäftigt, die größte und teuerste Autobahnraststation Österreichs aufzubauen.

21 Millionen Euro werden in das Großprojekt investiert, geplant sind für eine Raststation eher ungewöhnliche Dinge wie etwa eine eigene Kaffee-Rösterei und eine Fleisch-Reiferei - mehr dazu in Neue Raststation mit Palmenhaus.

Zukunftspläne auch bei Rosenberger

Auch bei den Rosenberger-Raststationen gibt es Zukunftspläne. Seit August hat die Kette einen chinesischen Partner - mehr dazu in Rosenberger: Verkauf an Asiaten bestätigt. Wie stark sich die chinesischen Investoren bei Rosenberger einbringen, will man dort nicht sagen. Bis auf ein paar Modernisierungen soll es aber keine wesentlichen Änderungen geben, sagte der Geschäftsführer Franz Groißenberger. „Es bleibt bei unserem Marktrestaurantkonzept mit regionalen Produkten und an dem wird sich eigentlich nichts ändern für unsere Gäste.“

Derzeit finden Autofahrer quer durch Niederösterreich 15 Raststationen in Betrieb, mit Eröffnung der Raststation beim Knoten Steinhäusl werden es dann 16 sein. Während an einigen Raststationen im Land gebaut oder modernisiert wird, ist von der einstigen Raststation Großram nichts mehr übrig, sie wurde abgerissen. Laus ASFINAG könnte hier ein Lkw-Stellplatz entstehen, konkrete Pläne gebe es aber noch nicht. Ähnliche Vorhaben gibt es auf der A2-Raststation Föhrenberg (Bezirk Wiener Neustadt-Land), auch sie musste geschlossen werden. Die aufgelassene Hundertwasser-Raststation in Bad Fischau (Bezirk Wiener Neustadt-Land) könnte nach Angaben der ASFINAG bestehen bleiben, die Gespräche über ihre Zukunft würden laufen, wie es heißt.

Links:

• A2: 65 Kilometer lang keine Raststation (noe.ORF.at; 17.3.2013)
• ASFINAG (Website)