Waggon mit Restmüll geriet in Brand

Gegen 5.00 Uhr ist am Freitag ein Waggon eines Güterzuges, beladen mit Restmüll, auf der Fahrt nach Tulln in Brand geraten. Der Lokführer hatte den austretenden Rauch aus dem Waggon bemerkt und Alarm geschlagen.

Der Güterzug war auf dem Weg zur Verbrennungsanlage der AVN nach Dürnrohr. Nachdem der Lokführer bei der Fahrdienstleitung Alarm geschlagen hatte, wurde der Zug zunächst im Bahnhof Tulln angehalten. Die Feuerwehr rückte mit zwei Einsatzfahrzeugen an. Rasch wurde festgestellt, dass ein Waggon, beladen mit etwa 20 Kubikmeter Restmüll, brannte. Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden, der Restmüll wurde mit Schaum abgelöscht.

Feuerwehr vermutet Selbstentzündung

Zunächst hieß es, dass auf dem Zug auch Gefahrengut mitgeführt wird, dass möglicherweise brennen hätte können. Zwischen dem Restmüllwaggon und den Kesselwaggons waren aber, so Christoph Keiblinger von der Feuerwehr Tulln, noch einige andere Waggons dazwischen, daher bestand keine Brandgefahr für die Gefahrenstoffe.

Der Waggon wurde, nachdem der brennende Restmüll gelöscht war, entkoppelt und auf ein Wartungsgleis der ÖBB verschoben. Die Brandursache ist noch unklar, die Feuerwehr geht aber von Selbstentzündung des Restmülls aus. Durch die Sicherungsarbeiten war der Personenverkehr auf einem Gleis im Tullner Hauptbahnhof nur eingeschränkt möglich, mittlerweile läuft er störungsfrei.