Bene: Mehr als 31,7 Mio. Euro Verlust

Nach zweimaliger Verschiebung hat der Waidhofener Büromöbel-Hersteller Bene nun seine Bilanzzahlen für 2012/2013 veröffentlicht. Mehr als 31,7 Millionen Euro Verlust schrieb das Unternehmen und zieht nun in allen Bereichen die Bremse.

Die Situation von Bene ist weiterhin prekär. Nach 29 Millionen Euro Verlust im vorigen Geschäftsjahr ist auch das erste Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres negativ verlaufen. Allerdings werden als Begründung dafür die Einsparungsmaßnahmen und damit verbundene Einmal-Effekte genannt, die der neue Vorstand gesetzt hat. Ein Grund für die Schieflage waren Großprojekte, die Verluste geschrieben haben.

250 Mitarbeiter werden Unternehmen verlassen

Diese Linie wurde verlassen, der Umsatz ist schon jetzt um fast 20 Prozent reduziert worden und wird weiter sinken. Bis Jahresende werden 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben, außerdem werden Büros, Lagerflächen und Schauräume geschlossen, ebenso wie mehrere Standorte im Ausland. Trotzdem erwartet der Vorstand von Bene weitere Verluste, auch im jetzt laufenden zweiten Halbjahr.

Das sei allerdings in den Sanierungsplan miteingerechnet, der ein Stillhalteabkommen mit den Banken vorsieht. Laufzeiten bestehender Kredite wurden verlängert, eine Anleihe von 40 Millionen Euro, die eigentlich nächstes Jahr zurückzuzahlen wäre, wurde bis 2016 gestundet.

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