Unfall mit WCs führt zu Megastau

Kilometerlange Staus hat es am Freitag im Raum St. Pölten gegeben. Grund waren tonnenweise Toilettenschüsseln, die nach einem Lkw-Unfall auf der Westautobahn (A1) lagen. Die Bergung dauerte mehrere Stunden.

Der Unfall passierte gegen 5.00 Uhr bei der Autobahnabfahrt St. Pölten Süd. Ein ungarischer Kleinlaster überholte einen Lkw und streifte ihn dabei. Der Fahrer des Sattelzugs verriss das Lenkrad, woraufhin der Lkw umstürzte und auf der ersten und zweiten Fahrbahn liegen blieb.

Kloschüsseln auf einem Lkw

H. Stamberg

Toilettenschüsseln lagen auf Autobahn verstreut

Der Laster hatte 20 Tonnen Sanitärartikel aus Porzellan, größtenteils Toilettenschüsseln, geladen, die nach dem Unfall auf der Autobahn verstreut lagen. Die kaputten Teile mussten von den noch brauchbaren aussortiert werden. Das passierte zum Teil händisch, zum Teil mit einem Kran und dauerte mehrere Stunden.

Während dieser Zeit war nur eine Fahrspur frei, die Abfahrt St. Pölten Süd war gesperrt. In der Folge bildete sich nicht nur ein sechs Kilometer langer Stau bis zur Abfahrt Ost zurück, sondern auch auf der Ausweichroute durch die Stadt St. Pölten über den Europaplatz Richtung Melk. Am frühen Nachmittag wurde der Lkw weggeräumt, der Stau löste sich langsam auf. Verletzt wurde laut Angaben der Polizei niemand.

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