27 Menschen bei Brand gerettet

Bei einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Neunkirchen hat die Feuerwehr am Montag 27 Menschen über Drehleitern und eine Teleskopmastbühne von Fenstern und Balkonen geholt, um sie in Sicherheit zu bringen.

Bewohner der oberen Stockwerke hatten nicht mehr durch das völlig verrauchte Stiegenhaus flüchten können. Zehn Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.

Mehr als 30 Notrufe von aufgeregten Mietern waren ab 11.18 Uhr bei der Bezirksalarmzentrale der Feuerwehr in Neunkirchen eingegangen. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand die Fassade des Wohnhauses vom ersten bis zum fünften Stock bereits in Vollbrand, berichtete Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Wie sich später herausstellte, dürfte das Feuer in einer Wohnung im Erdgeschoß ausgebrochen und auf die Nachbarwohnung übergegriffen haben.

26 Wohnungen sind nicht benützbar

Mehrere Atemschutztrupps standen im Einsatz. Sie retteten überdies zwei Katzen und einen Hund aus dem verqualmten Objekt. Nach Abschluss der Löscharbeiten und Beseitigung der letzten Glutnester wurde versucht, den Rauch mithilfe großer Ventilatoren aus der Wohnhausanlage zu drücken. Insgesamt waren 50 Mann von vier Feuerwehren beschäftigt. 26 Wohnungen seien derzeit nicht benutzbar, so Resperger. Die Polizei habe Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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