Großer Ölteppich auf Donau entdeckt

Mit einem großen Ölteppich hatte am Dienstag die Feuerwehr auf der Donau bei Zwentendorf (Bezirk Tulln) zu kämpfen. Die Ölsperre, die in der Früh errichtet werden musste, bleibt bis Mittwoch aufrecht.

Der Ölfilm zog sich über das Kraftwerk Altenwörth und Zwentendorf bis in Richtung Greifenstein, so die Polizei, die mit einem Hubschrauber den Flussabschnitt überflog. Dabei stellte man fest, dass es zum Glück kein dichter durchgehender Ölteppich war, sondern einzelne Schlieren.

Die Feuerwehr musste rasch handeln, damit sich das Öl nicht noch weiter ausbreiten konnte: Etwa zwei Kilometer unterhalb des Kraftwerks Zwentendorf wurde eine etwa 20 Meter lange Ölsperre errichtet.

Keine Gefahr für die Umwelt

Eine Gefahr für die Umwelt bestand nach Auskunft von Gerhard Zanitzer, dem Feuerwehrkommandanten von Zwentendorf, nicht: „Grundsätzlich nicht, weil unsere selbstragende Ölsperre den Großteil aufsaugt, es sind auch noch weitere Feuerwehren unterwegs und kontrollieren den Flussabschnitt.“ Wie das Öl in die Donau gelangt sein könnte, ist noch unklar. Es wird nicht ausgeschlossen, dass ein Transportschiff Treibstoff verlor.

Ölalarm auch in der Schwarza bei Ternitz

Zu einem weiteren Ölalarm kam es am Dienstag auch bei Ternitz (Bezirk Neunkirchen). In der Schwarza wurde ebenfalls ein Ölfilm entdeckt. Es wurden Ölsperren errichtet, die Polizei sucht nach dem Verursacher.