Agrana plant Wachstum im Fruchtbereich

Die Agrana hat seit der Gründung vor 25 Jahren den Umsatz von 300 Millionen Euro auf aktuell drei Milliarden Euro gesteigert. Das Unternehmen plant ein weiteres Wachstum. Vor allem in Übersee wird der Bau neuer Produktionsstätten vorbereitet.

Die geplanten Produktionsstätten betreffen vor allem den Bereich Frucht, der für die Agrana den größten Hoffnungsmarkt darstellt. Verarbeitet werden verschiedene Früchte. Abnehmer dieses Produkte sind unter anderem große Molkereien, in diesem Bereich ist man bereits Weltmarktführer.

Markt für Fruchtsaftkonzentrate wächst

Andererseits erzeugt der Konzern auch Fruchtsaftkonzentrate in Kröllendorf in der Gemeinde Allhartsberg (Bezirk Amstetten). Dieser Markt steigt weltweit stark an, weshalb in diesen auch weiter investiert wird. „Wachstum findet außerhalb Europas statt, daher bauen wir im Moment in den USA ein viertes Werk“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Agrana, Johann Marihart. „Wir haben auch in China ein neues Werk gebaut und wachsen dort sehr stark und stellen natürlich auch Überlegungen in Richtung Südostasien an.“

Fruchtzubereitung

AGRANA

Zweites wichtiges Standbein für die Agrana ist die Stärkeproduktion aus Erdäpfel und Weizen. Mit dem neuen Werk in Pischelsdorf (Bezirk Tulln) wird zudem Bioethanol erzeugt, das dem Treibstoff beigemengt wird - mehr dazu in Neue Agrana-Anlage eröffnet.

Harte Konkurrenz bei Zuckerproduktion

Bei der Zuckerproduktion habe man frühzeitig europaweit agiert und verfüge nun über eine gute Marktposition in Zentral- und Südosteuropa. Der Konkurrenzkampf wird allerdings immer härter. Mitte 2017 wird es statt der Zuckermarktordnung einen weltweit freien Zuckermarkt geben. Darauf drängt Brasilien, das schon jetzt ein Viertel der Weltproduktion erzeugt. Marihart bezeichnet diese Konkurrenz als die größte Herausforderung, der sich die Agrana stellen muss.

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