Frauenberger neuer Schwechater Bürgermeister
Der bisherige Bürgermeister, Hannes Fazekas (SPÖ), trat nach den finanziellen Turbulenzen rund um das Veranstaltungszentrum Multiversum zurück. Der neue Bürgermeister Frauenberger möchte, dass die große Aufregung der vergangenen Wochen nun ein Ende hat.
ORF
Gerhard Frauenberger bei der Gemeinderatssitzung in Schwechat am Montag.
Frauenberger setzt auf Zusammenarbeit
Die Karten gehören auf den Tisch, sagte Gerhard Frauenberger bei seiner Antrittsrede. Er setze auf Zusammenarbeit und möchte die Probleme rund um das Multiversum mit allen politischen Fraktionen gemeinsam lösen: „Es hat schon einen Runden Tisch gegeben, wo wir uns ausgetauscht haben, ich will diese Runden Tische fortsetzen, und ich glaube, damit ein gutes Ergebnis für alle Schwechaterinnen und Schwechater zu erreichen.“
Staatsanwaltschaft ermittelt in Causa Multiversum
Die ÖVP fordert nun volle Transparenz in Sachen Multiversum. Die FPÖ wolle den neuen Bürgermeister nicht nach Worten, sondern nach Taten messen, und keinen Vertrauensvorschuss gibt es von Grünen.
In der Causa Multiversum ermittelt indes die Staatsanwaltschaft Korneuburg gegen sechs Personen wegen des Verdachts der Untreue. Zudem wartet man in Schwechat gespannt auf einen Rechnungshofbericht, der sich mit dem Multiversum auseinandersetzt. Frauenberger ist jedenfalls optimistisch, dass man die anstehenden Brocken gemeinsam lösen kann, wie er sagt.
Links:
- SPÖ nominiert Nachfolger für Fazekas (noe.ORF.at; 12.11.2013)
- Politisches Erdbeben in Schwechat (noe.ORF.at; 30.10.2013)
- Schwechats Bürgermeister tritt zurück (noe.ORF.at; 29.10.2013)