ÖBB: Alle Railjets halten in St. Pölten

Änderungen gibt es im neuen Fahrplan der ÖBB, der am 15. Dezember in Kraft tritt. Künftig sollen alle Railjet-Züge, die von Wien in den Westen fahren, in St. Pölten halten. Das Land NÖ will zudem die Park- & Ride-Anlagen ausbauen.

Seit vor einem Jahr in Wien die Parkpickerlzonen ausgeweitet wurden, wurden auf der Westbahnstrecke bis zu acht Prozent mehr Fahrgäste gezählt. Das Land Niederösterreich hat daher angekündigt, noch mehr Parkplätze in Park- & Ride-Anlagen zu schaffen, sagt Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP).

„Wir werden bis 2020 ungefähr 50.000 Park- & Ride-Plätze haben und diese weiterhin gratis, kostenlos unserer Bevölkerung anbieten – auch als eine Förderung des öffentlichen Verkehrs, denn genau so ist das zu verstehen", so Wilfing.

Zug

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Tickets der ÖBB werden teurer

Der neue Fahrplan der ÖBB tritt am 15. Dezember in Kraft. Radikale Änderungen sind darin nicht vorgesehen. Das Bahnfahren mit den ÖBB wird allerdings ab Jänner 2014 im Schnitt um zwei Prozent teurer - mehr dazu in ÖBB: Tickets um zwei Prozent teurer. Im Gegenzug sollen alle Railjet-Züge, die von Wien Richtung Westen fahren, in St. Pölten halten, sagt Michael Fröhlich von den ÖBB. „Wenn dort nicht alle Züge halten, ist der Kunde verwirrt. Er weiß nicht, ob der Zug, in den er in Wien West einsteigt, erst in Linz wieder hält, oder doch schon in St. Pölten.“

Fahrrouten geändert: Kürzere Schulwege für Kinder

Die größten Änderungen gibt es österreichweit im Fernverkehr. Reisende sollen mit dem neuen Fahrplan von mehr Verbindungen und kürzeren Fahrzeiten profitieren. Ostösterreich rückt mit kürzeren Reisezeiten näher an Tirol heran.

Änderungen gibt es auch auf der Flughafenschnellbahn S7. Die Fahrt zwischen Wien und Schwechat soll günstiger werden, außerdem werden an Sonn- und Feiertagen aufgrund der hohen Nachfrage mehr Züge fahren. Weitere Änderungen im Fahrplan betreffen auch die Regionalbusse. Um schnellere Umsteigemöglichkeiten zu schaffen, haben die ÖBB die Fahrzeiten beziehungsweise die Fahrrouten einiger Linien geändert. Ziel war es unter anderem, die Schulwegzeit für Kinder zu verringern.

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