Sturm sorgt für Straßensperren

Die Ausläufer des Orkans „Xaver“ sind auch in Niederösterreich deutlich zu spüren. Die Feuerwehren mussten bereits in der Nacht zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, immer wieder mussten Straßen vorübergehend gesperrt werden.

Gegen Mitternacht wurden den niederösterreichischen Alarmzentralen die ersten Sturmschäden gemeldet. Fast 50-mal mussten die Feuerwehren in der Nacht auf Freitag ausrücken, um abgebrochene Äste oder Bäume von den Straßen zu entfernen, etwa im Ortsgebiet von Absdorf im Bezirk Tulln und auf dem Riederberg im Wienerwald (Bezirk Tulln). Sachschäden entstanden dabei nur vereinzelt, etwa in einer Siedlung in Kirchbach im Bezirk Tulln. Dort wurde eine Telefonleitung heruntergerissen.

Auch Behinderungen auf der Schiene

Einige Straßen mussten auch vorübergehend gesperrt werden, wie zum Beispiel die B5 bei Waidhofen an der Thaya, wo Fichten quer über die Fahrbahn lagen, und die B34 bei Zitternberg (Bezirk Horn).

Das Orkantief zieht von der Nordsee weiter zur Ostsee. In Niederösterreich muss man mit Böen zwischen 70 und 110 km/h rechnen. Auf den Bergen sind sogar Orkanböen über 120 km/h möglich - mehr dazu in wetter.ORF.at

Auch bei den ÖBB kam es stellenweise zu Behinderungen, weil die Oberleitungen immer wieder durch Äste beschädigt wurden. In der Früh war unter anderem die Franz-Josefs-Bahn zwischen den Bahnhöfen Vitis und Pürbach-Schrems unterbrochen. Behinderungen wurden unter anderem auch zwischen Amstetten und Hausmening bei Ulmerfeld sowie zwischen St. Valentin und Reifling (Bezirk Amstetten) gemeldet. Die Passagiere mussten auf Busse umsteigen.

Viele Einsätze können jedoch schon im Vorfeld verhindert werden, indem etwa Gartenmöbel oder Weihnachtsdekoration entweder gut befestigt oder weggeräumt werden. Beim Autofahren sollte das Tempo gedrosselt werden - mehr dazu in Sturm: Weihnachtsdekoration als Gefahr.

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ÖBB