Bene: Verlust vergrößerte sich

Der Büromöbelhersteller Bene hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erstmals wieder ein leicht positives operatives Ergebnis erreicht. Umsatz und Betriebsergebnis gingen hingegen deutlich zurück, womit sich der Verlust vergrößerte.

Das positive EBITDA im dritten Quartal habe man trotz des harten Wettbewerbsumfelds und weiterer Belastungen aus der Restrukturierung erzielt, freute sich das Unternehmen am Mittwoch per Aussendung. Diese Kennzahl sei nun mit positiven 173.000 Euro nicht nur deutlich über den ersten beiden Quartalen der laufenden Geschäftsperiode, sondern auch über dem Vorjahresvergleichswert (minus 976.000 Euro) gelegen. Das EBITDA in den drei Quartalen lag mit 8,22 Millionen Euro im Minus, nach positiven 2,22 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum.

Betriebsergebnis und Umsatz verschlechterten sich

Das Betriebsergebnis (EBIT) verschlechterte sich im dritten Quartal um 44 Prozent auf minus 4,46 Millionen Euro, sodass sich der kumulierte EBIT-Verlust der ersten neun Monate auf minus 17,97 Millionen Euro aufsummierte. Der Umsatz schrumpfte im Berichtsquartal um 20 Prozent auf 42,54 Millionen Euro und in den neun Monaten zusammen um 18,9 Prozent auf 124,82 Millionen Euro im Jahresabstand. Im Sinne des Sanierungskonzeptes und einer Konzentration auf wachstumsstarke Märkte habe man die Umsätze „kontrolliert zurückgenommen“, erklärte Bene.

Bene

ORF / Christoph Koller

Besonders stark an Erlösen eingebüßt hat Bene in den ersten drei Quartalen 2013/14 in Russland mit minus 40 Prozent, während der Rückgang in der Hauptabsatzregion Deutschland lediglich 14,5 Prozent (auf 35,99 Millionen Euro) ausmachte; am Heimmarkt Österreich gingen die Umsätze um 22 Prozent auf 30,04 Millionen Euro zurück.

„Wesentliche Schritte in Richtung Turn-Around“

Auf der Kosten- und Margenseite habe man im dritten Quartal weitere wesentliche Schritte in Richtung eines nachhaltigen Turn-Around gesetzt. So habe man im Verhältnis zur Betriebsleistung sowohl den Aufwand für Material und bezogene Leistungen reduziert (von 47,3 auf 45,9 Prozent) als auch den Personalaufwand (von 47,3 auf 41,9 Prozent). Der Mitarbeiterstand wurde von 1.380 Personen (per 31.10.2012) beziehungsweise 1.387 (per 31.1.2013) auf 1.172 zum Berichtstag 31.10.2013 gesenkt.

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