Autohändler fürchten NoVA-Erhöhung

Die Verkaufszahlen der Autohändler NÖ sind rückläufig. Jetzt fürchtet man, die Zahlen werden noch weiter einbrechen, wenn die Normverbrauchsabgabe NoVA und die motorbezogene Versicherungssteuer erhöht werden.

Die niederösterreichischen Autohändler haben kein einfaches Jahr hinter sich: Die Verkaufszahlen sind gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um mehr als sieben Prozent gesunken. Auch in Zukunft sieht man Probleme auf sich zukommen, heißt es beim niederösterreichischen Fahrzeughandel.

Schirak: „Das werden viele Betriebe nicht verkraften“

Werden die Normverbrauchsabgabe NoVA und die motorbezogene Versicherungssteuer erhöht, könnten die Verkaufszahlen noch weiter zurückgehen, sagt Josef Schirak vom Bundesgremium Fahrzeughandel. „Das werden viele Betriebe nicht verkraften, heißt aber im Moment de facto, dass sich unsere Erträge im Automobilhandel und in der Werkstätte rein aus dem Werkstättengeschäft, dem Ersatzteilgeschäft und aus Kredit-Leasing-Vermittlung ergeben.“

Probleme sieht Schirak außerdem beim Verkauf von Gebrauchtwagen, der einen Großteil des Umsatzes ausmacht. Österreichweit wurden im Vorjahr rund 800.000 gebrauchte Autos verkauft, demgegenüber stehen 350.000 Neuwagen.