Neue Polizeibuchten auf Ostautobahn

Um die Ostautobahn (A4) sicherer zu machen, sind für die Polizei zwei Anhaltebuchten zur Abstandsmessung errichtet worden. Jeder fünfte Unfall auf Autobahn und Schnellstraße ist laut Asfinag auf zu dichtes Auffahren und Drängeln zurückzuführen.

Die neuen Anhaltebuchten ermöglichen der Exekutive, regelmäßige Kontrollen durchzuführen. Die Messungen selbst werden von der Brücke im Bereich der Anschlussstelle Bruck West vorgenommen. Zum sicheren Abstellen der Einsatzfahrzeuge und zum Aufbau der entsprechenden Ausstattung wird allerdings ausreichend Platz benötigt, der nun mit den beiden Anhaltebuchten zur Verfügung steht.

Auffahren und Drängeln sind häufige Unfallursache

Wie wichtig diese Messungen sind, bestätigt eine aktuelle Studie der Asfinag. Demnach ist jeder fünfte Unfall auf Autobahn und Schnellstraße auf zu dichtes Auffahren und Drängeln zurückzuführen. Die Anhaltebuchten wurden von der Straßenmeisterei Bruck an der Leitha zusammen mit Bau- und Lieferfirmen der Region um 95.000 Euro errichtet.

Ostautobahn wird erneuert

Darüber hinaus laufen bereits seit Oktober die Vorbereitungsarbeiten für den dreistufigen Ausbau der Ostautobahn zwischen dem Flughafen Schwechat und Fischamend. Die Leitschienen und Reflektoren werden erneuert. Zudem werden die Seitenstreifen - die Begrenzung zum Pannenstreifen - mit Rumpelstreifen versehen. Diese erzeugen ein Geräusch im Fahrzeuginneren, wenn man sie überfährt. Damit will man die Zahl der Unfälle reduzieren, bei denen die Verkehrsteilnehmer seitlich von der ersten Fahrspur abkommen.

Des Weiteren werden die Ausfahrtsbeschilderungen in diesem Bereich mit Überkopfwegweisern ergänzt, teilte die Asfinag in einer Aussendung mit. Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf fünf Millionen Euro.