Polizeihund als Lebensretter

Der Polizeihund „Nanook vom Talka Marda“ hat am Mittwoch im Waldviertel beim Spaziergang mit seinem „Herrl“ einen Verletzten aufgespürt. Später wurde festgestellt, dass nach dem 38-Jährigen aufgrund einer Suizidankündigung gefahndet worden war.

Der in St. Pölten tätige Diensthundeführer war auf einem Weg entlang eines Baches unterwegs, als der deutsche Schäferrüde bei einer Fußgängerbrücke plötzlich „Interesse zeigte“, die Böschung hinunterlief und bellte. Der Beamte folgte dem Tier und fand unter der Brücke einen hockenden Mann, der am Kopf blutete und im Gesicht und am Hals verletzt war.

Polizist mit Hund

LPD NÖ

Der desorientiert wirkende Mann sagte, er habe sich den Kopf an einem Baum angestoßen. Der Bezirksinspektor ahnte aber, dass es sich um einen Selbstmordversuch handeln könnte, und redete dem Verletzten zu, sich ins Spital bringen zu lassen. Da der Polizist kein Handy mithatte, um die Rettung zu verständigen, begleitete er den Mann zu Fuß in das 500 Meter entfernte Krankenhaus.