Winterschlaf vorbei: Bären unterwegs
Sechs Bären verbringen bereits die meiste Zeit draußen, nur ein Tier weigert sich, sein Höhlenstrohbett zu verlassen, wie die Organisation „Vier Pfoten“ am Dienstag berichtete. Tom, der 25-jährige, ehemalige Zirkusbär, schätzt kaltes, feuchtes Wetter und eisigen Untergrund nicht sehr. Er ist daher meist der erste, der im Herbst in die Höhle einzieht und der letzte der im Frühling sein oberirdisches Dasein wieder beginnt. „Aber in den letzten Tagen hat er zumindest schon einmal einen Höhlenumzug vorgenommen, also hat er sich einfach in die Nachbarhöhle gelegt. Aktivität ist nun auch bei ihm schon bemerkbar,“ berichtete Sigrid Zederbauer aus dem Bärenwald.
Jungspund „galoppierte“ aus Höhle
Während Tom also seine alten Knochen erst sehr vorsichtig und schonend bewegt, hat „Jungspund Eddie“ mit seinen vier Jahren einen schnelleren Start in die Saison hingelegt. Auch er blieb zwar durchgehend von Mitte November bis Mitte Februar in der Höhle, entschied sich dann aber für einen Expressstart und galoppierte nahezu aus der Höhle, um seine unbändige Energie in einem Gehegerundlauf zu testen.