Warmer Winter bringt den Bauern Probleme

Der zweitwärmste Winter seit 1767 könnte nun der Landwirtschaft Probleme bereiten: Durch den fehlenden Niederschlag sind die Böden ausgetrocknet - zu einem Zeitpunkt, zu dem bereits mit der Aussaat begonnen wurde.

Auf den Feldern hat der Anbau von Weizen, Gerste und Frühkartoffeln bereits begonnen, durch den warmen Winter wesentlich früher als sonst. Den Böden fehlt es jedoch an Feuchtigkeit. Die extreme Trockenheit ist im Gegensatz zu früher nicht auf Regionen beschränkt, sie betrifft das gesamte Bundesland.

Landwirte hoffen auf Niederschläge

„Im Winter füllt sich der Boden üblicherweise mit Wasser, und die nutzbare Feldkapazität wird aufgefüllt. Das fehlt heuer zur Gänze“, erklärt Ferdinand Lembacher von der Landwirtschaftskammer. Auch das Schmelzwasser hilft hier nichts, das zwar die Flüsse füllt, aber nicht in den Ackerboden eindringt. In der Landwirtschaft hofft man auf Niederschlag. Regen ist nämlich unbedingt notwendig, damit sich die Feldfrucht entwickelt und der Dünger vom Boden aufgenommen werden kann.

Links:

EVN: Milder Winter, weniger Gewinn (noe.ORF.at; 27.2.2014)
-Milder Winter senkt Räum- und Streukosten (noe.ORF.at; 18.2.2014)
-Landwirtschaftskammer Niederösterreich (Website)