Weniger Geld für heimische Bauern

Für die heimischen Landwirte wird es in den nächsten sieben Jahren weniger Geld geben als bisher. Das ist das Ergebnis der Agrarverhandlungen zwischen Landwirtschaftsministerium, Ländern und Landwirtschaftskammer.

Wie hoch die Kürzungen sind, wird jetzt evaluiert. Man rechnet maximal mit einem Minus von sieben Prozent gegenüber der letzten Förderperiode. Es gibt keinen Grund zum Jubeln, sagte Agrarlandesrat Stephan Pernkopf (ÖVP). Aber auch in der neuen Förderperiode bis 2020 gebe es Verlässlichkeit für die heimischen Landwirte.

Einzelne Betriebe müssen sich jedoch auf konkrete Veränderungen einstellen, sagte Pernkopf bei einer Pressekonferenz am Freitag. „Es sind Maßnahmen, wo die Bäuerinnen und Bauern die Gewissheit haben, dass diese Maßnahmen auf der Fläche der Investmentförderung zur Verfügung stehen. Ich glaube die Botschaft des heutigen Tages ist, dass es für die nächsten sieben Jahre trotz knapper werdender Budgets Verlässlichkeit, Klarheit und Sicherheit gibt“, so der Agrarlandesrat.

Konsumenten sollen heimische Produkte kaufen

Man müsse nun aus knappen Mitteln intelligent mehr machen, sagte der Präsident der Österreichischen und Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer, Hermann Schultes. "Damit können wir unseren Bauern sagen, die Gießkanne wird ein bisschen enger, aber die Treffsicherheit der Programme wird besser“, so Schultes. Junge Landwirte und Landwirtinnen werde man in der nächsten Periode zusätzlich fördern. Einen Appell richten Politik und Kammer an die Konsumenten und Konsumentinnen, die auf heimische Produkte setzen sollen.

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