Ausbau der Melker Kasere verzögert sich

Das Pionierbataillon Melk wird zum österreichweiten Bundesheer-Wasserkompetenzzentrum ausgebaut. Der seit Jahren geplante Ausbau der Melker Birago-Kaserne, in der die Pioniere stationiert sind, dürfte sich hingegen weiter verschieben.

Eigentlich hätte heuer bereits der Spatenstich für den Kasernenausbau erfolgen sollen, das wurde zumindest bei der 100-Jahr-Feier der Melker Pioniere im Vorjahr seitens des Verteidigungsministeriums versprochen worden.

Wegen Sparzwängen sei der 25 Millionen teure Kasernenausbau zwar verschoben, aber nicht abgesagt, erklärte Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ): „Grundsätzlich sind zur Stunde alle Planungen ohne Tabus aufgestellt. Ich bitte noch um Verständnis, diese Planungen werden Mitte des Jahres vorgelegt und da möchte ich noch nicht vorgreifen“, so der Minister.

Entscheidung wird zu Jahresmitte fallen

Dann erst könne man sagen, welche Planungen auch verwirklicht werden. Ob da der Ausbau der Melker Birago-Kaserne dabei ist, sei also noch nicht fix, sagt Landesmilitärkommandant Rudolf Striedinger: „Fix ist im Leben und insbesondere bei der Budgetlage beim Militär derzeit gar nichts. Aber die Hoffnung ist auch beim Militär das Letzte, was stirbt“, meint Striedinger. Die Kompetenzen der Melker Pioniere werden erweitert: In Zukunft finden hier die Wasserfahrausbildungen für alle österreichischen Soldaten statt.

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