Neues Gebäude für Landsteiner-Uni

Die Karl Landsteiner Privatuniversität erhält auf dem Campus der Donau-Universität Krems zwei eigene Gebäude. Diese sollen Platz für 570 Studierende bieten. Die Privatuniversität ist erst seit November offiziell anerkannt.

Die Pläne für die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften wurden am Mittwoch in Krems präsentiert. Auf einer Fläche von 9.200 Quadratmetern sollen zwei kubusförmige Würfel mit vielen Glasflächen errichtet werden. Diese sollen von weitläufigen Grünflächen umgeben sein. Im Universitätsgebäude werden Unterrichtsräume, Forschungslabors und Seminarräume untergebracht. „Wir wollten das Gebiet nicht mit einem Riegel abschließen“, sagt Architektin Delugan Meissl. „Wir wollten Transparenz bieten, eine Vernetzung mit dem Umfeld, im Innen sowohl als auch im Außenraum.“

Die Kosten für den Bau werden sich auf 25 Millionen Euro belaufen. Das Projekt wird zur Gänze vom Land Niederösterreich finanziert. Der Betrieb wird durch Forschungsprojekte und Studiengebühren in der Höhe von rund 14.000 Euro pro Jahr sichergestellt. 28 Studierende haben sich bis dato in der Universität für Gesundheitswissenschaften eingeschrieben, bis zum Jahr 2021 sollen es 570 sein.

Pläne Karl Landsteiner Privatuniversität

KL/Delugan Meissl

Für die Karl Landsteiner Privatuniversität werden am Campus der Donau-Universität in Krems zwei moderne Gebäude errichtet.

„Heute setzen wir den Schritt von der Idee zum Haus", sagte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) bei der Projektpräsentation. „Allerdings liegt noch einiges vor uns, nicht zuletzt deswegen, weil es unser Ziel ist, dass dieses Haus zu einem Zuhause von Medizinerinnen und Medizinern wird, die in Zukunft die medizinische Versorgung landauf und landab absolvieren, präsentieren und garantieren werden“, so Pröll. Er verwies darauf, dass man damit zusätzliche Bildungs- und Forschungskompetenz nach Niederösterreich hole.

Baubeginn im Frühjahr 2015

Der Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität, Rudolf Mallinger, sieht in der Konzeption ein ideales Projekt. „In unseren Ausschreibungsbedingungen war enthalten, dass es für Studierende Räume geben soll, in denen sie sich außerhalb der Präsenzzeiten aufhalten können", so Mallinger. „Das ist jetzt in der breiten, zweigeschossigen Brücke vorgesehen. Diese steht im Zentrum und verbindet die beiden Baukörper. Das ist ein schönes Signal dafür, dass die Studierenden bei uns im Zentrum stehen sollen.“

Für den Rektor der Donau-Universität Krems, Friedrich Faulhammer, ist das Projekt eine ausgezeichnete Gelegenheit für eine fruchtbare Zusammenarbeit. „Wir haben uns immer auf Weiterbildung fokussiert, um Personen, die aus dem Beruf kommen, weitere Qualifikationen zu geben und sie in ihrer Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Daher ist für uns ein grundständiges Medizinstudium am Campus die ideale Ergänzung unserer Weiterbildungsaktivitäten im Bereich von Gesundheit und Medizin", so Faulhammer. Baubeginn für das neue Gebäude ist im Frühjahr 2015. Die Fertigstellung ist für Ende 2016 geplant.

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