Weniger Arbeitslose als im Bundestrend

Die Arbeitslosigkeit ist auch im März weiter gestiegen. In Niederösterreich sind 54.000 Menschen ohne Job, das sind fünf Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit liegt das Land deutlich unter dem Bundesschnitt von 9,8.

Österreichweit ist die Arbeitslosigkeit im März erneut deutlich angestiegen. Derzeit sind etwas mehr als 400.000 Menschen auf Jobsuche oder in Schulungen, das sind 9,8 Prozent mehr als noch im März des Vorjahres. Auch in Niederösterreich stieg die Zahl der Arbeitslosen weiter, allerdings nicht so stark wie im österreichweiten Schnitt. Im März waren knapp 54.000 Menschen ohne Job, damit ist die Zahl um immerhin fünf Prozent gestiegen.

Konjunkturbelebung hat NÖ noch nicht erreicht

Die schleppende Konjunkturbelebung habe den niederösterreichischen Arbeitsmarkt noch nicht erreicht, obwohl leichte Besserungstendenzen feststellbar sind, heißt es in einer Aussendung des Arbeitsmarktservice. Erneut sind Frauen stärker von der Arbeitslosigkeit betroffen als Männer und jene Menschen, die älter als 50 sind. Die Arbeitslosigkeit ist bei den Jugendlichen bis 25 Jahren um etwas mehr als ein Prozent zurückgegangen.

Ein Viertel des Budgets sei für Maßnahmen reserviert, die helfen sollen, die Wirtschaft anzukurbeln, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP). „Es ist uns vor allem wichtig, dass unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger ihre Arbeit nicht verlieren. Zusätzlich liegt unser Augenmerk auf den jobsuchenden Jugendlichen und älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Dabei gilt es gemeinsam mit dem AMS Niederösterreich individuelle und auf die Region zugeschnittene Förderprogramme zu initiieren und voranzutreiben“, so Sobotka.

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