Toter bei Absturz von Segelflugzeug

Beim Absturz eines Segelflugzeugs im südlichen Niederösterreich ist am Donnerstag der Pilot getötet worden. Das einsitzige Luftfahrzeug war laut „144 - Notruf NÖ“ in Maiersdorf in der Gemeinde Hohe Wand (Bezirk Wr. Neustadt) zerschellt.

Die Unfallstelle befindet sich in sehr unwegsamem Gelände zwischen Zweiersdorf in der Gemeinde Höflein a. d. Hohen Wand (Bezirk Neunkirchen) und Hochkogelhaus. Ein Arzt und ein Flugrettungssanitäter mussten aus diesem Grund von „Christophorus 3“ mittels Tau abgesetzt werden, so der Sprecher von „144 - Notruf NÖ“, Stefan Spielbichler. Das Segelflugzeug lag auf dem Piloten.

Paragleiter beobachtete Absturz

Wie die Landespolizeidirektion NÖ mitteilte, war der Motorsegler gegen 10.00 Uhr vom Flugplatz Wiener-Neustadt-West gestartet. Der genaue Unglückszeitpunkt stand vorerst nicht fest. Auch die Identität des Opfers konnte bis zum späten Nachmittag nicht geklärt werden.

Die Suche nach dem Wrack war laut Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos NÖ, gegen 13.30 Uhr angelaufen. Zuvor hatte ein Paragleiter den Absturz des Segelflugzeuges beobachtet. In weiterer Folge wurde die Flugsicherung Austro Control in Kenntnis gesetzt, die wiederum die Landeswarnzentrale NÖ informierte, erklärte Markus Pohanka, Sprecher der Flugsicherung.

Neben der Feuerwehr rückten auch „Christophorus 3“, ein Polizeihubschrauber und die Bergrettung Hohe-Wand-Grünbach aus. Noch am frühen Nachmittag stand fest, dass der Absturz ein Todesopfer gefordert hatte. Die Unfallursache war vorerst nicht bekannt und werde Gegenstand einer Untersuchung sein, sagte Pohanka. Ermittlungen werden durch das Landeskriminalamt Niederösterreich gemeinsam mit der Flugunfallkommission geführt, so die Polizei.