Jeder Zweite mit Pensionskontomeldung säumig

Nicht einmal die Hälfte aller Niederösterreicher hat der Pensionsversicherung das Formular mit ihren Versicherungszeiten zurückgeschickt. Das könnte negative Auswirkungen auf die spätere Pensionszahlung haben.

418.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wurden von der Pensionsversicherung angeschrieben: Sie sollten ihre Daten ergänzen, damit ihr Pensionskonto korrekt berechnet werden kann. Erst 205.000 antworteten auf diesen Brief.

Versicherungsansprüche bis 2016 melden

Versicherungsansprüche, die bis zum Jahr 2016 nicht an die Pensionsversicherung gemeldet werden, werden zwar auch im Nachhinein akzeptiert, allerdings verlieren die angehenden Pensionisten dann den so genannten Schutz der Vergleichsberechnung. Das bedeutet, dass sie nach dem neuen Pensionssystem bewertet werden.

Bis 2016 werden alle Ansprüche unter Berücksichtigung des alten Systems bewertet, und damit etwas höher. Wer seine Unterlagen also erst später nachreicht, könnte ein paar Euro verlieren. Die Pensionsversicherungsanstalt will daher noch einmal Briefe verschicken, um sich rechtlich abzusichern. Noch heuer sollen übrigens die ersten Versicherten im Internet nachsehen können, wie hoch ihre Pension später einmal sein wird.

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