Zehn Jahre Donaufestival Krems

Das Donaufestival in Krems zählt mittlerweile zu den schillerndsten Kulturfestivals Europas. Ab Freitag findet es bereits zum zehnten Mal unter der Intendanz von Tomas Zierhofer-Kin statt.

Auch heuer steht in Krems ein Mix aus Aktionskunst und experimenteller Musik auf dem Spielplan. Damit will man zeitgenössischer Kunst eine Plattform bieten. Unkonventionelle Auftritte sollen das Publikum aufrütteln. Die Performance-Gruppe God´s Entertainment wird etwa gesellschaftliche Randgruppen in einem Menschenzoo zur Schau stellen.

„Als ich vor zehn Jahren die künstlerische Leitung des Festivals übernahm, war mein Ziel, ein radikal anderes Festivalmodell für zeitgenössische Kunstformen zu entwickeln: Es sollte gleichermaßen die Plattform einer neuen Generation von Künstlern und Künstlerinnen und ihrer Netzwerke wie auch Verhandlungsraum für aktuelle gesellschaftliche Fragen sein“, sagt Tomas Zierhofer-Kin.

Besucher reisen aus 30 Nationen an

Nicht nur in Niederösterreich ist das Donaufestival inzwischen ein fixer Bestandteil des jährlichen Kunstgeschehens, auch international ist das Festival hoch angesehen. 13.500 Kunstbegeisterte aus 30 Ländern reisen jährlich nach Krems um akustische und optische Überraschungen zu erleben.

Das Budget für das Donaufestival beläuft sich auf knapp 1,8 Millionen Euro und wird zum größten Teil vom Land Niederösterreich, dem Bund und der Stadt Krems übernommen. Der Rest wird durch Kartenerlöse und Sponsorbeiträge finanziert. Das Donaufestival startet kommenden Freitag und dauert bis zum 3. Mai.

UA Kampnagel Hamburg

Celum/Wolfgang Unger

God´s Entertainment mit „Zoo“

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