Bühne Baden präsentiert Programm

Die Bühne Baden hat am Mittwoch ihr Programm für die Saison 2014/2015 vorgestellt. Neuer Künstlerischer Leiter der Bühne Baden ist Sebastian Reinthaller. Er setzt in seiner ersten Saison auf Bewährtes und einen Konzertzyklus.

Sebastian Reinthaller kennt die Bühne Baden, er trat hier schon viele Jahre als Kammersänger auf und wird auch in der aktuellen Saison auf der Bühne stehen. Operette, Musical und Theaterstücke: Reinthaller, der Robert Herzl nachfolgt, setzt auf Bewährtes, wenngleich mit dem Musical „Anni“ und dem „Lächeln einer Sommernacht“ zwei Produktionen auf dem Spielplan stehen, die noch nie in Baden zu sehen waren.

Zwei große Schwerpunkte

Für den Spielplan 2014/2015 habe sich Reinthaller zwei große Themen ausgesucht. „Das erste Thema ergab sich von selber, das sind die musikalischen Neuproduktionen. Es gibt eine Wiederaufnahme es gibt die Kooperation mit dem Landestheater St. Pölten im Sommer, dann die Gastspiele. Es gibt das Kinder- und Familienprojekt und eben eine ganz neue Balettproduktion im März 2015“, so Reinthaller am Mittwoch.

Als zweiter Schwerpunkt kommt ein literarischer Zyklus mit Poesie, Musik und Wort und mit einem ganz bestimmten Thema, dass er sehr gerne aufgreife, wie er sagt. „Sie werden in jedem Stück des Zyklus natürlich Augenblicke erleben, die mit der Frau zu tun haben. Ich finde es ganz wichtig, dass ich bei meiner ersten Spielplanpräsentation die Frau ein bisschen in den Vordergrund rücke."

Saison wird am 7. Juni eröffnet

Eröffnet wird die Saison am 7. Juni mit einem Konzert, in dessen Mittelpunkt die Operette steht. 14 selten gespielte Werke von Lehar und Kalman stehen auf dem Programm. Am 20 Juni hat dann Lehars Operette „Guiditta“ in der Sommerarena Premiere. Mitte Juli erwartet die Besucher die „Zirkusprinzessin“. Ödon von Horvaths Klassiker "G´schichten aus dem Wienerwald“ folgt danach in einer Inszenierung von Birgit Doll. Es spielt unter anderem Marion Mitterhammer. Diese Produktion wird gemeinsam mit dem Landestheater erfolgen.

Danach folgt das Musical „Jesus Christ Superstar“, „der Walzertraum“, das Musical „Anni“, „die Czardasfürstin“, „Paganini“ und „das Lächeln einer Sommernacht“. Das Stück soll am 14. Februar nächsten Jahres Premiere feiern. Insgesamt bietet die Bühne Baden heuer neun Eigenproduktionen, dazu kommen sieben Konzerte und einige Gastspiele. Man sei überzeugt davon, ein attraktives Angebot vorgelegt zu haben, sagt Reinthaller.

Generalsanierung um drei Millionen Euro geplant

Der Geschäftsführer der NÖ Kulturwirtschaft, Paul Gessl, verwies bei der Pressekonferenz darauf, dass in die Bühne Baden in den letzten vier Jahren allein in die Modernisierung der Bühnen- und Lichttechnik zwei Millionen Euro investiert wurden. Jetzt werde gerade die Generalsanierung des Stadttheaters um weitere drei Millionen Euro vorbereitet. Es sei also eine gute Grundlage gegeben, auf der neue künstlerische Leiter Sebastian Reinthaller aufbauen könne, so Gessl. „Ich kann nur sagen, dieses Haus ist organisatorisch, personell und strukturell und finanziell für die Zukunft sehr gut aufgestellt.“

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