Übergriffe: Geschultes Personal im Einsatz
83 Übergriffe gab es im Vorjahr in Zügen der ÖBB. Zu den meisten tätlichen Angriffen kommt es in der Ostregion, denn hier sind besonders viele Fahrgäste unterwegs. Laut Pressesprecher Christopher Seif setzen die ÖBB auf Vorbeugung. „Die 1.400 Zugbegleiter sind im Umgang mit Gewalt und Aggression besonders geschult“, sagt Seif. Auf größeren Bahnhöfen, wie etwa in St. Pölten und Wiener Neustadt, sind außerdem Mitarbeiter der ÖBB-Tochter Mungos im Einsatz. Sie sollen unter anderem für Sicherheit sorgen und haben direkten Kontakt zur Polizei.
Führerstand baulich abgetrennt und absperrbar
In den Zügen der Badner Bahn sind gewalttätige Übergriffe nach Angaben der Wiener Loklabahnen äußerst selten. Der bislang letzte Vorfall ist im März des Vorjahres passiert. Ansonsten setzt man auch bei der Badner Bahn auf Schulungen zur Gewaltprävention. Außerdem ist der Führerstand bei allen Triebwagen vom Fahrgastraum baulich abgetrennt und absperrbar. Vor zehn Jahren wurden die Züge in den Abendstunden vorübergehend von Sicherheitspersonal begleitet. Grund waren damals allerdings zahlreiche Drogendelikte.