Stadler fordert Verteilung des Wohlstands

Beim traditionellen Maiaufmarsch in St. Pölten sprach sich der Vorsitzende der SPÖ NÖ und Bürgermeister von St. Pölten Matthias Stadler, für ein bekanntes SPÖ-Thema aus, die Verteilung des Wohlstands.

Neben Wahlkampftönen anlässlich der bevorstehenden AK-Wahl, EU-Wahl und Landarbeiterkammerwahl, erneuerte Matthias Stadler die Forderung der SPÖ nach Vermögenssteuern. 1,2 Millionen Menschen seien in Österreich armutsgefährdet, eine gerechte Verteilung des Wohlstands sei, so Stadler, wichtig für den sozialen Frieden. „Wer Millionen besitzt, soll etwas dazu beitragen, dass wir weiterhin unser Bildungssystem, Gesundheitssystem und hervorragendes Sozialsystem weiter ausbauen können.“

Stadler führte zudem bekannte SPÖ-Forderungen an, wie Ganztagsschule, leistbaren Wohnraum und weniger Arbeitslose. Karin Kadenbach, bestgereihte niederösterreichische SPÖ-Kandidatin bei der Wahl zum Europäischen Parlament, sprach sich dafür aus, dass die in vielen Regionen Europas hohe Arbeitslosigkeit bekämpft wird. Damit würde auch der Wirtschaftsstandort Österreich abgesichert, so Kadenbach.

Maiaufmarsch

ORF NÖ

Maiaufmarsch am Rathausplatz in St. Pölten.

Am Tag der Arbeit fanden zahlreiche politische Veranstaltungen im ganzen Land statt. Der NÖAAB bedankte sich in einer Aussendung bei den 100.000 Menschen in Niederösterreich, die auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten. Der Obmann des NÖAAB ÖVP-LH-Stv. Wolfgang Sobotka hob am Tag der Arbeit den Wert der Sozialpartnerschaft hervor. Diese sei die Grundlage für einen weitgehend konfliktfreien Interessensausgleich in Österreich.

Die FPÖ sieht angesichts der aktuellen Arbeitslosenzahlen keinen Grund zum Feiern, wie in einer Aussendung bekanntgegeben wurde. Der freiheitliche Klubobmann Gottfried Waldhäusl kritisierte die hohen Lohnnebenkosten in Österreich. Er rief die Bundesregierung dazu auf, die Wirtschaft zu entlasten und damit für eine Entspannung am Arbeitsmarkt zu sorgen.

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