Studie: „Arbeitsland Niederösterreich“

Durch eine neue Studie im Auftrag des Landes soll der Bedarf an Arbeitskräften in den einzelnen Regionen erhoben werden. Ziel ist es eine Arbeitsmarktstrategie zu entwickeln und die Arbeitsplatzförderung besser zu steuern.

In Niederösterreich ist die Arbeitslosigkeit in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich verteilt. Wie groß diese Unterschiede in den Regionen sind, zeigt sich etwa an folgendem Beispiel: im Mostviertel ist die Arbeitslosigkeit bei den Älteren im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärker angestiegen als im Industrieviertel. Sieht man sich im Industrieviertel allerdings nur den Bezirk Baden an, so ist dort die Arbeitslosigkeit bei Älteren wiederum höher als im Mostviertel.

Sobotka: „Effiziente Maßnahmen sind wichtig“

Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP), hat deshalb die Studie „Arbeitsland Niederösterreich" in Auftrag gegeben." Es müssen diese regionalen Kleinteiligkeiten genau erhoben werden und dann eine strategische Ausrichtung auch entsprechend formuliert werden, damit wir mit den Beschäftigungsmaßnahmen erstens effizient sind und dass wir auch beschäftigungswirksam sind. Ziel ist es eine langfristige Beschäftigungsstrategie bis 2020 festzulegen“, sagte Sobotka. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen Vertreter von unterschiedlichen Organisationen wie etwa dem AMS, dem Land NÖ, dem Bundessozialamt, der Wirtschaftskammer oder auch den Bezirkshauptmannschaften für jede Region Maßnahmen erarbeiten. Im Juni sollen dann, so Sobotka, die ersten Maßnahmen umgesetzt werden.

Link: