Land NÖ buhlt um Song Contest

Nach dem sensationellen Erfolg von Conchita Wurst beim Song Contest 2014 steht fest, dass Österreich die Veranstaltung 2015 ausrichten wird. Nun hat das Buhlen um den Austragungsort begonnen, auch das Land NÖ hat Interesse.

Das Land Niederösterreich habe im Zusammenhang mit der Austragung des Eurovision Song Contest 2015 bereits Kontakte zur ORF-Spitze geknüpft. Das Interesse sei noch in der Nacht auf Sonntag deponiert worden, hieß es am Montag im Büro von Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP). Niederösterreich habe bereits mehrfach die qualitativen Voraussetzungen für die Abwicklung von internationalen Events bewiesen, so Pröll.

Pröll: „Bin überzeugt, dass wir gute Chancen haben“

„Ich glaube schon, dass wir gerade in den letzten Jahren oder Jahrzehnten sehr erprobt sind, was das Abwickeln von Großveranstaltungen anlangt und ich glaube auch, dass wir eine Reihe von sehr attraktiven Standorten anbieten könnten und so gesehen werden wir warten, was letztendlich die Entscheidung des ORF ergibt. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir gute Chancen haben“, so der Landeshauptmann.

Wichtig sei ihm, auch die „wunderschöne Landschaft Niederösterreichs“ transportieren zu können. „Das beginnt von der Wachau über Grafenegg, die Landeshauptstadt mit einigen attraktiven Orten bis hin zum Flughafen Schwechat mit entsprechendem Hallenangebot oder aber die alte Werft in Korneuburg. Wir haben eine Vielfalt anzubieten. Aber der entscheidende Punkt ist natürlich der - letztendlich - was muss an Voraussetzungen von der Infrastruktur her geboten werden, um tatsächlich eine optimale Veranstaltung auf internationaler Ebene bieten zu können“, so Pröll.

Die Entscheidung für den Austragungsort für den Song Contest 2015 solle spätestens in zwei Monaten gefallen sein, das sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz am Montag - mehr dazu in Song Contest in Österreich - aber wo? (news.ORF.at). Bis dahin sollen auch die finanziellen Rahmenbedingungen geklärt sein. Finanzdirektor Richard Grasl wiederholte die bereits von ihm genannten etwa 20 Mio. Euro, die das Event dem ORF netto kosten dürfte.

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