Neue Landesschulsprecher gewählt

In Niederösterreich sind am Freitag die neuen Landesschulsprecher gewählt worden. Die Schülerunion unter Landesobmann Felix Wagner konnte sich 24 von 24 Mandaten sichern und stellt alle drei Schülervertreter.

Die neuen Landesschulsprecher sind Sebastian Lembacher (AHS, 17 Jahre, BG/BRG Stockerau), Amadea Horvath (BMHS, 18 Jahre, HLUW Yspertal) und Bernhard Wagner-Löffler (Berufsschulen, 22 Jahre, LBS Langenlois). Eine zentrale Forderung der Schülerunion Niederösterreich ist die gesetzliche Verankerung von Schülerparlamenten. „Wir Schüler wollen mehr Mitbestimmung bei wichtigen Entscheidungen in der Schule. Es kann nicht sein, dass teilweise über unsere Köpfe hinweg entschieden wird“, so Landesobmann Felix Wagner.

AHS-Landesschulsprecher Sebastian Lembacher, BMHS-Landesschulsprecherin Amadea Horvath und BS-Landesschulsprecher Bernhard Wagner-Löffler

Schülerunion

v.li.: AHS-Landesschulsprecher Sebastian Lembacher, BMHS-Landesschulsprecherin Amadea Horvath und Berufsschulen-Landesschulsprecher Bernhard Wagner-Löffler

Österreichweite Wahl bis 3. Juli

Mit der Wahl in Niederösterreich ist am Freitag der Startschuss für die jährlichen Schülervertretungswahlen in Österreich gefallen. Bis 3. Juli wählen die Schulsprecher der AHS, berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) und Berufsschulen die jeweiligen Landesschülervertretungen. Diese 27 Mandatare sowie zwei Sprecher der Zentrallehranstalten bilden die Bundesschülervertretung, die im Herbst den Bundesschulsprecher kürt.

Um die Mehrheit in der Bundesschülervertretung kämpfen traditionell die VP-nahe Schülerunion und die SP-nahe Aktion Kritischer SchülerInnen (AKS). Seit 2005 hat die Schülerunion alle Bundesschulsprecher gestellt, im Vorjahr räumte sie sogar 28 von 29 BSV-Mandaten ab. Derzeit fungiert Schülerunion-Vertreterin Angi Groß als Bundesschulsprecherin. Die AKS fordert seit Jahren die Direktwahl der Landes- und Bundesschülervertreter.

Am 24. Juni wird in Wien und im Burgenland gewählt, am 26. in Oberösterreich und der Steiermark. Am 1. Juli ist Vorarlberg dran, tags darauf Kärnten. Den Abschluss bilden am 3. Juli die Wahlen in Salzburg und Tirol.

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