Mädchen aus Fahrgeschäft gestürzt

Beim Kirtag in Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten-Land) ist am Sonntagabend ein Mädchen schwer verletzt worden. Das neun Jahre alte Kind dürfte aus einem Fahrgeschäft gestürzt sein. Es erlitt dabei schwere Kopfverletzungen.

Der traditionelle Jakobi-Kirtag in Böheimkirchen endete am Sonntagabend tragisch. Ein neunjähriges Mädchen wurde in einer Höhe von fünf Metern aus einem Fahrgeschäft geschleudert. Das Kind schlug auf dem Schotterboden auf und dürfte sich schwere Kopfverletzungen und Knochenbrüche zugezogen haben.

Kind am Unfallort erfolgreich reanimiert

Das Mädchen musste nach Angaben der NÖN reanimiert werden, ehe es ins Kranenhaus gebracht wurde. „Laut Augenzeugen soll das Mädchen während der Fahrt aufgestanden sein“, zitierte die Wochenzeitung einen Ermittler. Das große Aufräumen nach dem Jakobi-Kirtag, doch dieses Mal ist alles anders. Der schreckliche Unfall hat dem Fest ein schnelles Ende bereitet. „Die Stimmung war sehr getrübt. Wir haben nach dem tragischen Unfall nicht mehr aufgesperrt. Für uns war das Fest gelaufen“, sagt etwa Schausteller Andreas Bachmaier.

Am Tag danach bleiben viele Fragen - etwa die, ob das Fahrgeschäft entsprechend gesichert war, offen. Laut Gemeinde waren alle Auflagen erfüllt. „Die Genehmigung vom Land Niederösterreich war vorhanden, die Überprüfung hat im Mai 2014 stattgefunden. Es war alles ordnungsgemäß durchgeführt“, sagt Günter Eigenbauer, Bürgermeister von Böheimkirchen. Die Polizei ermittelt nun, ob die Neunjährige alt genug war, um mit dem Fahrgeschäft zu fahren, oder auch ob ein technischer Defekt vorgelegen ist.

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