Bootsunfall: Suche nach 71-Jährigem

Nach dem Bootsunfall auf der Donau bei Schönbühel (Bezirk Melk) am Samstagnachmittag wird ein 71-Jähriger weiterhin vermisst. Die Suche nach dem Verunglückten soll auch in den nächsten Tagen fortgesetzt werden, heißt es seitens der Einsatzkräfte.

Die Suche nach dem Verunglückten, die bisher ergebnislos verlief, werde seitens des Donaudienstes Mautern auch in den folgenden Tagen verstärkt fortgesetzt, hieß es in einer Aussendung. Der Unfall ereignete sich im Bereich der Grimsinger Au, wo ein mit fünf Personen besetztes Ruderboot gegen die Bugseite eines Schubverbandes gedrückt wurde. Während sich ein Quartett schwimmend ans Ufer rettete, fehlt von dem 71-Jährigen seither jede Spur - mehr dazu in Bootsunfall: Eine Person vermisst und Bootsunfall: Polizei sucht weiter Vermissten.

Ruderboot vermutlich gegen Bugseite gedrückt

Zum Unfallhergang am Samstag gegen 13.45 Uhr berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich, dass ein stromaufwärts fahrender Schubverband von einem Passagierschiff im Bereich der Donauengstelle Kuh & Kalb überholt worden war. Die Sportbootbesatzung, in die Gegenrichtung unterwegs, habe durch Gegenrudern anzuhalten versucht, um den Überholvorgang bzw. das Freiwerden der Schifffahrtsrinne abzuwarten.

Durch die in diesem Bereich starke Fließgeschwindigkeit wurde das Ruderboot jedoch vermutlich durch das Zusammenwirken der Bugwellen der beiden Großschiffe gegen die Bugseite des Schubverbandes gedrückt, wodurch es kenterte.