Internetbetrüger ausgeforscht

Die Polizei hat einen mutmaßlichen Internetbetrüger aus dem Bezirk Amstetten ausgeforscht und angezeigt. Er hatte Handys über das Internet verkauft, aber nie geliefert. Der Schaden soll rund 5.000 Euro betragen.

Der 38-Jährige soll über eine Plattform Mobiltelefone und Tablet-Computer verkauft und dann bewusst mit falschen Adressen verschickt haben, sodass die Ware nie bei den Käufern, sondern wieder bei ihm ankam. Der Verdächtige ist laut Landespolizeidirektion „vorwiegend geständig“. Drei Geschädigten habe der Mann die Kaufbeträge jedoch wieder rückerstattet, nachdem der Druck der Käufer zu groß geworden sei. In zwei Fällen habe er Schadenswiedergutmachung geleistet, so die Polizei.

Zwölf Geschädigte erstatteten Anzeige

Auf den Betrug war man dem Mann laut APA gekommen, weil zwölf Geschädigte aus sieben Bundesländern Anzeige erstatteten. Die Betrügereien soll der Mann seit Oktober des Vorjahres, bis heuer im April verübt haben. Außerdem soll der Beschuldigte von seiner Lebensgefährtin einen vierstelligen Eurobetrag erschlichen haben. Der 38-Jährige wurde wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.