Staud’s Marmeladen überlegt Abwanderung

Nach dem Schwedenbombenhersteller Niemetz überlegt nun ein weiteres Wiener Traditionsunternehmen mit seinem Firmensitz nach Niederösterreich abzuwandern: der Marmeladenhersteller Staud’s. Der Firmenchef nennt es derzeit „lautes Nachdenken“.

Es sei ein „lautes Nachdenken“, sagte Firmenchef Hans Staud über den Standort für ein neues Produktionsgebäude. Das soll entweder am bestehenden Firmensitz im 16. Bezirk in Wien um zwölf Millionen Euro gebaut werden, oder eben in Niederösterreich. Angebote aus Ungarn und Tschechien wurden ausgeschlagen. Welcher Standort in Niederösterreich infrage kommt, wollte Staud noch nicht sagen, nur soviel: dem Weg von Niemetz, das in das Industriezentrum nach Wiener Neudorf übersiedeln dürfte, will er nicht folgen-mehr dazu in Niemetz dürfte nach Niederösterreich abwandern.

Für eine Abwanderung des Marmeladenherstellers nach Niederösterreich sprechen mehrere Punkte: Probleme mit den Behörden in Wien, die es, so Staud, in Niederösterreich nicht gebe. Die Parkraumnot in Wien, sowie geringere Kosten in Niederösterreich. Eine Entscheidung soll im Februar nächsten Jahres fallen. Der Traditionsbetrieb beschäftigt derzeit 41 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Vorjahr erzielte der Betrieb einen Umsatz von rund 8,5 Millionen Euro.

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