Baxter verkauft Impfstoffsparte
Für die 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll der Eigentümerwechsel keine Konsequenzen haben, heißt es. Insgesamt soll die Impfstoffsparte für 473 Millionen Euro verkauft werden. Laut Baxter ändert sich durch den Eigentümerwechsel nichts am Produktionsstandort, auch wurde den Mitarbeitern nach Inkrafttreten des Kaufvertrages eine zwölfmonatige Jobgarantie zugesichert.
Übernahme soll Standort stärken
Baxter wollte sich schon länger von der Impfstoffsparte trennen. Nicht zuletzt, weil diese Sparte nicht zum Kerngeschäft gehöre und nur fünf Prozent des Jahresumsatzes ausmache, heißt es. Bei Pfizer lukriere man hingegen aus diesem Bereich jährlich rund vier Milliarden Euro weltweit.
Dass Pfizer jetzt die Impfstoffsparte in Orth übernehmen wird, würde den Standort künftig sogar stärken, ist man bei Baxter überzeugt. Der Verkauf habe auch keine Auswirkungen auf Investitionen von Baxter in Österreich, heißt es. Noch heuer sollen in Wien und Orth 80 Millionen Euro investiert werden, weitere 100 Millionen seien für eine Hämophilie- Produktionsstätte in Krems geplant. Bei Baxter hofft man, dass der Verkauf der Impfstoffsparte an Pfizer bis spätestens Ende 2014 über die Bühne geht.