Müll aus Klosterneuburg nach Wien

Ab kommendem Jahr wird Klosterneuburg seinen Hausmüll in der Anlage Wien-Spittelau verbrennen lassen. Von der neuen Zusammenarbeit erwartet sich die Stadt Klosterneuburg kürzere Transportwege und eine finanzielle Ersparnis.

Bereits im Jahr 2000 gab es erste Pläne, den Klosterneuburger Abfall in die Verbrennungsanlage Spittelau zu bringen. Vor 14 Jahren konnte man sich aber auf keine Kooperation einigen - jetzt ist das aber gelungen. Nicht zuletzt weil beide Städte offenbar von der interkommunalen Zusammenarbeit profitieren.

Laut dem zuständigen Stadtrat in Klosterneuburg, Karl Hava (SPÖ) vermeidet man nicht nur lange Transportwege. Er erwartet sich auch eine Ersparnis von 200.000 bis 300.000 Euro pro Jahr, abhängig von der Menge des Abfalls. In Klosterneuburg fallen alljährlich um die 4.000 Tonnen Hausmüll an. Im Laufe des Jahres 2015 soll der erste Klosterneuburger Abfall statt wie bisher in Stockerau und Hagenbrunn in Wien-Spittelau verbrannt werden.