Gewinnplus bei Schoeller-Bleckmann

Der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield mit Sitz in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) meldet ein Gewinnplus für das erste Halbjahr 2014. Und auch für das restliche Jahr zeigt sich das Unternehmen optimistisch.

30,3 Millionen Euro verdiente Schoeller-Bleckmann nach Steuern im ersten Halbjahr. Das ist eine Steigerung um acht Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz ging um 2,2 Prozent auf 230,3 Mio. Euro zurück. Zu verdanken ist dieser Gewinn einem Plus bei den Aufträgen, die zuletzt deutlich über dem Vorjahreswert lagen, obwohl der Start zu Jahresbeginn eher etwas verhalten war. Die Auftragseingänge steigerte Schoeller-Bleckmann laut Vorstandschef Gerald Grohmann. Die solide Entwicklung des ersten Quartals habe sich im zweiten Vierteljahr fortgesetzt. Eine verhaltene Investitionspolitik der Kunden im Sektor High Precision Components habe man durch steigende Umsätze im Bereich Oilfield Equipment ausgeglichen.

Optimistisch ins zweite Halbjahr

Dem zweiten Halbjahr sieht man dementsprechend optimistisch entgegen. Vorstandschef Gerald Grohmann spricht von einer stabilen und soliden Entwicklung. Als Technologieführer sei man „gut positioniert, um das Wachstum in der weltweiten Öl- und Gasförderung nachhaltig nutzen zu können“, heißt es.

Auch in den nächsten sechs Monaten des Jahres wolle man beim Oilfield Equipment von den globalen Bohraktivitäten profitieren, die in allen Weltregionen derzeit auf hohem Niveau lägen. Eine Prognose, ob am Ende des Jahres ein Rekordgewinn möglich ist, will man aber noch nicht wagen. Ob und wie sich die aktuellen Krisen auf die Ölindustrie beziehungsweise direkt auf Schoeller-Bleckmann auswirken werden, könne man noch nicht feststellen, heißt es. Unabhängig von sich verschärfenden Krisenherden oder neu ergebenden Marktchancen sei SBO wie in der Vergangenheit in der Lage, flexibel und rasch auf Marktentwicklungen zu reagieren.

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