Die schnellsten Zillenfahrer des Landes

Der Landeswasserdienstleistungswettbewerb gilt als einer der Höhepunkte der sportlichen Wettkämpfe bei der Feuerwehr. Dabei werden die besten Zillenfahrer des Landes gesucht, ein Anreiz, um für Katastropheneinsätze gerüstet zu sein.

Am Donnerstag startet der viertätige Wettbewerb in Wildungsmauer (Bezirk Bruck an der Leitha). Die Donau bietet dort eine besondere Herausforderung, denn am rechten Ufer fließt die Donau sieben Meter pro Sekunde, so schnell wie nirgendwo sonst in ganz Niederösterreich.

Einzig beim Hochwasser im Vorjahr wurden bis zu zwölf Meter pro Sekunde gemessen - und genau auf solche Katastrophen will man sich bei der Feuerwehr vorbereiten, denn wenn Bäche und Flüsse über die Ufer treten und Siedlungen zwei Meter hoch überschwemmt werden, müssen die Feuerwehren die Bewohner mittels Rettungszillen aus den Häusern befreien.

800 Zillenfahrer und -fahrerinnen werden daher ab Donnerstag bei dem Wettbewerb aufeinandertreffen. Sie müssen eine Gesamtstrecke von 1,2 Kilometer mit Rudern und Schiffshaken bewältigen, und dabei unter anderem eine 360-Grad-Wendung absolvieren - die schnellsten Zillenfahrer brauchen dafür etwa sieben Minuten.

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