Funksender rettet Leben seit 30 Jahren

Vor 30 Jahren sind vom Hilfswerk Funksender vorgestellt worden, mit denen vor allem ältere, alleinlebende Menschen schnell und einfach Hilfe rufen können, etwa nach einem Sturz. Inzwischen nutzen 3.700 Menschen in NÖ das „Notruftelefon“.

Ein Sturz, ein Schwächeanfall, ein medizinischer Notfall und das Telefon liegt im Nebenzimmer - eine Situation, in der das „Notruftelefon“ Leben retten kann. Wer den mobilen Funksender als Armband oder Kette trägt, kann sich per Knopfdruck mit der Notrufzentrale des Hilfswerks in Verbindung setzen, das dann Hilfe in Form einer Vertrauensperson oder der Rettung holt. In manchem Fällen reicht auch ein beruhigendes Gespräch. Neben älteren, alleinstehenden Menschen kann der Funksender auch bei kranken oder behinderten Kindern sinnvoll sein.

Funksender "Notruftelefon"

Hilfswerk

200 bis 250 Mal wird in Niederösterreich der rote Knopf gedrückt. Das erste Notruftelefon wurde 1984 in Krems in Betrieb genommen, 1998 waren es knapp 2000 Anschlüsse in Niederöstereich, derzeit sind es 3.700. Österreichweit sind es 6.000. Die monatliche Miete für das Gerät beträgt je nach Ausführung 25 bis 30 Euro. Das Notruftelefon erinnert auch an die tägliche Medikamenteneinnahme und kann mit weiteren Funktionen kombiniert werden, etwa mit der eines Rauchmelders.

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