Melker Hochwasserschutz vor Abschluss

Mit dem neuen Hochwasserschutz soll in Melk die Angst vor dem Hochwasser der Vergangenheit angehören. Nach mehr als 1,5 Jahren Bauzeit soll das Projekt Ende Oktober abgeschlossen sein. Auch der Hauptplatz und die B1 wurden saniert.

DIe tragenden Säulen reichen bis in sieben Meter Tiefe hinab. Im Falle eines Hochwasserereignisses sollen sie dem hohen Wasserdruck standhalten. Am Melker Donauufer wurden 1.500 Kubikmeter Beton verbaut, dazu kommen mobile Aluminiumplatten, die bei Hochwasser aufgebaut werden. Sie können mit einer Gesamtfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern den Schutz noch einmal um 2,5 Meter erhöhen.

Gesamtkosten betragen 15 Millionen Euro

Auch die Wiener Straße (B1) musste im Zuge der Hochwasserschutz-Arbeiten saniert werde, Ende Oktober sollen auch diese Arbeiten abeschlossen sein. Der Hauptplatz wurde inklusive neuer Wasserleitungen neu gestaltet. Die Gesamtkosten betragen 15 Millionen Euro. Bereits im Februar wurde der Hochwasserschutz probeweise aufgebaut. Nächstes Wochenende wird er - ebenso wie der neue Hauptplatz und eine neue Aussichtsplattform am Donau-Altarm - im Zuge des Melker Stadtfestes offiziell eröffnet.

Links:

• Hochwasser-Großübung in Melk (noe.ORF.at; 21.2.2014)
• Wachau: 100 Millionen Euro Schaden (noe.ORF.at; 11.6.2013)
• Die Wachau räumt langsam auf (noe.ORF.at; 6.6.2013)