Pfarren wollen auf „Schöpfung“ achten
Zu den „Schöpfungsfragen“, auf die die Umweltbeauftragten in den Pfarren in Zukunft achten sollen, zählen etwa die Reparatur undichter Türen oder Fenster in den Pfarrgebäuden oder die eigene Stromproduktion durch Photovoltaik oder eine CO2-neutrale Heizung, berichtet der Wirtschaftspressedienst. In 15 Prozent der Pfarren in der Diözese St. Pölten gibt es schon jetzt Umweltbeauftragte, in der Erzdiözese Wien sind es zwei Drittel der Pfarren.
Böhlerwerk ist Vorzeigepfarre
Spätestens nach der nächsten Pfarrgemeinderatswahl im März 2017 soll es in jeder Pfarrgemeinde einen Umweltbeauftragten geben. Ab diesem Zeitpunkt sollen für die Energieexperten auch Schulungen in Kooperation mit der niederösterreichischen Umweltberatung angeboten werden.
Ein Vorzeigeprojekt ist in diesem Zusammenhang die Pfarre Böhlerwerk im Bezirk Amstetten, sie ist die erste Klimabündnispfarre Niederösterreichs. Dort wird mit einer Photovoltaikanlage Strom erzeugt, geheizt wird mit einer CO2-neutralen Holzpelletsheizung.