NÖM schließt Werk in Hartberg

Die NÖM AG in Baden baut aus, das Werk im steirischen Hartberg wird dagegen geschlossen. Leopold Gruber-Doberer, Obmann der Milchgenossenschaft Niederösterreich, bestätigt einen Bericht der Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN).

Es handle sich um eine Steigerung der Effizienz, begründet Gruber-Doberer den Schritt. Schon jetzt laufen in Baden die Arbeiten an der neuen Produktionshalle. Auf 2.500 Quadratmetern wird hier künftig Topfen und Frischkäse produziert.

Zwölf Millionen Euro werden in Baden investiert

Beides wird bis jetzt ausschließlich im angemieteten Werk in Hartberg erzeugt. Die Investition von zwölf Millionen Euro soll sich langfristig rechnen, erklärt Leopold Gruber Doberer, Obmann der 3.500 NÖM-Milchbauern, die 20 Prozent an der NÖM AG halten.

Die Hälfte der 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hartberg wird nach Baden übersiedeln, wo dann die jährlich 8.500 Tonnen Topfen und Frischkäse erzeugt werden. Mit der Fertigstellung des Werks im November soll ein fließender Übergang eingeleitet werden, ehe Hartberg im Frühjahr geschlossen wird. Einer der Gründe für den Ausbau ist das Auslaufen der Milchquotenregelung am 31. März 2015 und die dadurch erwartete höhere Milchliefermenge. Die Butter-Produktion in Zwettl wird bestehen bleiben.

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