Entscheidung über Sommer-Rodelbahn

Ob die Sommer-Rodelbahn in St. Corona am Wechsel (Bezirk Neunkirchen) auch tatsächlich gebaut werden kann, ist heute das Thema einer Vollversammlung der etwa 25 Anrainer, über deren Grundstück die Straßenzufahrt verlaufen würde.

Schon seit 2006 kämpft die Bergbahnen Beteiligungsgesellschaft darum, dass sie für die Straße ein Wegerecht eingeräumt bekommt, um den Gästen den Zugang zur Sommerrodelbahn zu ermöglichen. Gibt es darüber am Freitag keine Einigung der Grundstücksbesitzer, ist das Projekt Sommerrodelbahn wohl Geschichte, ebenso wie die Sanierung des maroden Skigebiets am Wechsel, wo die Ausbaupläne nun möglicherweise auf ein neues Kinderskiland beschränkt werden.

Sommerrodelbahn Sankt Corona

ORF

Auch wenn die Vorzeichen gut stehen, so könnte es letztendlich bei der Anrainer-Versammlung der Bringungsgemeinschaft Güterweg Orthof doch noch spannend werden. Denn über diesen Güterweg sollen die Touristen in Zukunft zur Sommerrodelbahn fahren, nachdem der Einstieg im Ort wieder verworfen worden ist. Dazu braucht es aber eine Rechtsgrundlage und nicht nur die mündliche Zusage, dass wir eine Wegerecht für die Straße bekommen, heißt es von der Bergbahnen Beteiligungsgesellschaft.

Gültiger Gemeinderatsbeschluss seit acht Jahren

Der Bürgermeister von St. Corona, Josef Pichlbauer (ÖVP), würde grünes Licht geben, wenn die Bedingungen der Weggemeinschaft leistbar sind, denn Sanierung und Instandhaltung der Zufahrt würden ein Loch in die Kommunalkasse reißen.

Einen Gemeinderatsbeschluss gibt es dazu bereits seit acht Jahren. Woran es sich aber spießt, sei die Uneinigkeit innerhalb der Grundstücksbesitzer, heißt es aus der Gemeinde. Diesmal könnte es aber endlich klappen, denn eine einzige Gastwirtsfamilie aus St. Corona besitzt mehr als die Hälfte aller betroffenen Grundstücke, und diese Familie hat im Gespräch mit noe.ORF.at Konsensbereitschaft signalisiert.

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