Straßensperren durch Marathon

Bereits zum 17. Mal wird am Sonntag der Wachau-Marathon ausgetragen. Bei Niederösterreichs größter Laufveranstaltung werden 10.000 Teilnehmer am Start sein, das hat natürlich auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr in der Wachau.

Um 10.00 Uhr machten sich die Läuferinnen und Läufer beim Marathon ab Emmersdorf (Bezirk Melk) und beim Halbmarathon ab Spitz an der Donau (Bezirk Krems) auf den Weg nach Krems zum Zielbereich beim Stadtpark. Die Bundesstraße B3 zwischen Krems und Emmersdorf war aber schon früher gesperrt, sagt Organisator Michael Buchleitner.

Spätestens um 16.00 Uhr sind alle Straßen benützbar

„Die B3 ist ab 8.00 Uhr gesperrt. Nach dem Start wird der Verkehr ab Emmersdorf wieder Schritt für Schritt freigegeben. Ab der Melker Brücke kann man bereits ab 12.00 Uhr wieder Richtung Westen fahren, danach wird der Bereich bis zum Kreisverkehr in Krems-Stein in Etappen wieder geöffnet. Spätestens um 16.00 Uhr sind wieder alle Straßen befahrbar“, so Buchleitner.

Die beste Ausweichroute ist das über die Melker und über die Mauterner Brücke erreichbare rechte Donauufer. Im Zielbereich beim Kremser Stadtpark ist die Ringstraße den gesamten Tag gesperrt, die Nebenstraßen sind ab 18.00 Uhr wieder befahrbar.

Mehr als 10.000 Teilnehmer starten beim Wachau-Marathon in drei verschiedenen Bewerben. Die Besten gehen dabei auch auf Rekordjagd und wollen im Halbmarathon die „Ein-Stunden-Marke“ unterbieten.

Fällt die Ein-Stunden-Marke im Halbmarathon?

Eine Halbmarathon-Siegerzeit von unter einer Stunde hat es in Österreich erst einmal gegeben, erst vor wenigen Wochen in Kärnten von einem Athleten aus Kenia aufgestellt. Weil die Strecke in der Wachau um einiges schneller ist als jene am Wörthersee, hofft Organisator Buchleitner auch heute auf eine Siegerzeit unter einer Stunde. Dafür sollen die starken Läufer aus Kenia sorgen.

„Es gehört ein bisschen Glück, eine gute Gruppe und das Tempo dazu. Ich weiß, dass sie es unter einer Stunde schaffen wollen. Ich freue mich darauf, es ist immer toll und spannend, wenn man in Krems an der Ringstraße steht und sie vorbeiziehen sieht, wenn sie dann noch zwei Kilometer vor sich haben", so Michael Buchleitner.

Österreichs Hoffnungsträger ist Ex-Staatsmeister Valentin Pfeil. Der Steyrer hofft auf eine Endzeit von 1:05 Stunden. Der Halbmarathon beginnt um 10.00 Uhr in Spitz und ist mit 6.000 Teilnehmern der größte Bewerb. Um 10.00 Uhr startet auch der klassische Marathon in Emmersdorf. Bereits um 9.30 Uhr erfolgt in Dürnstein der Startschuss zum Viertelmarathon. Das Ziel ist jeweils beim Kremser Stadtpark.

Links:

• „Wachau-Marathon ist Heimrennen“ (noe.ORF.at; 12.9.2014)
• Hoffen auf „trockene“ Rekordjagd (noe.ORF.at; 11.9.2014)
• Wachau-Marathon (Website)